Landratskandidat Alexander Horlamus zu Gast in Kainsbach

07. März 2014

SPD Ortsverein Happurg: Ein starkes Team stellt sich vor!

Der SPD-OV- Vorsitzende Frank Seubert begrüßte in Kainsbach viele interessierte Gäste, den SPD-Bewerber für den Posten des Landrats, Alexander Horlamus, den Bewerber um das Bürgermeisteramt in Happurg, Alfred Pürzer, sowie die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat.

Danach hatte Bürgermeisterkandidat Alfred Pürzer Gelegenheit seine politischen Ziele vorzustellen. Ausgehend von den olympischen Spielen in Sotchi gilt für ihn auch in der Gemeindepolitik, dass nicht nur der Wunsch nach Dabeisein entscheidend ist, sondern begleitet sein muss von dem Wunsch nach Gestaltung unter Berücksichtigung der Anliegen der Gesamtgemeinde, d.h. aller Ortsteile. Nach 24 Jahren Mitgliedschaft im Gemeinderat Happurg und nach 6 Jahren Tätigkeit als 2. Bürgermeister möchte Pürzer seine Erfahrung auch weiterhin in die Kommunalpolitik einbringen. Klar strukturiert stellte der SPD-Bürgermeisterkandidat - versehen mit ausgewählten Beispielen - die kurz-, mittel- und langfristig zu lösenden Bereiche in der Gemeinde vor, für die er mit seinen Gemeinderäten mit Nachdruck eintreten werde. Als Stichworte seien hier aufgeführt:

  • Verlängerung der Mittagsbetreuung in Happurg
  • Ki-Ga Sanierung in Förrenbach
  • Verwirklichung eines Gemeinschaftshauses in Happurg im Rahmen der Städtebauförderung
  • Erhalt der Schule in Happurg
  • Wiederinbetriebnahme des Schwimmbades in der Schule
  • Bau eines Fahrradwegs nach Thalheim
  • Attraktivere Gestaltung des Baggersees, usw.

In realistischer Einschätzung der finanziellen Situation der Gemeinde, hob Pürzer hervor, dass weitere neue Projekte erst nach sorgfältiger Prüfung angegangen werden sollen. Allerdings darf ein solches Vorgehen nicht zum Stillstand führen. Ein jetzt zu erstellendes Entschuldungskonzept ist mittel- bis langfristig umzusetzen. Dabei sollten die Gemeindebürger zukünftig auch über die aufgelaufenen Verbindlichkeiten informiert werden. Ein Informationsbedarf besteht für die Bürgerschaft auch im Bereich der Wasserversorgungs- und Abwassermaßnahmen, da ja bekanntlich die anfallenden Kosten hierfür von der Allgemeinheit zu tragen sind. Wichtig für die Gemeinde ist es auch, nun bald zu wissen, wie es am Oberbecken weitergeht. Indirekt im Zusammenhang mit den anstehenden Maßnahmen dort, steht auch die Zukunft der Arbeitsplätze im Kraftwerk. Pürzer schloss mit dem Versprechen ein Bürgermeister für alle Bürger und Ortsteile sein zu wollen und bat um Zustimmung für ihn und die SPD-Gemeinderats-kandidaten am 16. März. Nach einer kurzen Pause stellte sich der SPD-Bewerber für das Amt des Landrats, Alexander Horlamus, vor. Er ist Jurist und selbständiger Rechtsanwalt in Lauf, Mitglied im Stadtrat und Kreistag und darf mit Fug und Recht als Kenner der Situation in unserem Landkreis Nürnberger Land bezeichnet werden. Seine Ziele fasste Horlamus in einem 6-Punkte Programm zusammen:

  • Nachhaltige Investition in Bildung/Schulen , Förderung der Inklusion
  • Als sozial-geprägter Landkreis besteht das Gebot zur Pflege der alten Bevölkerung
  • Stärkung als Wirtschaftsstandort; Erhalt und Angebot von Arbeitsplätzen
  • Förderung des Tourismus, dabei Erhalt und Schutz unseres Lebensraumes
  • Senkung der Kosten für Müllentsorgung ohne Qualitätsverlust
  • Öffentliche Wertschätzung der Ehrenamt-Leistenden im Landkreis

Nunmehr stellten sich die beiden Bewerber für den Kreistag Andreas Roller, Platz 35 und Frank Seubert, Platz 68 vor. U.a. wurde dabei den Anwesenden ein hochinteressanter Vorschlag bzgl. preiswerter Energiegewinnung auf örtlicher Basis unterbreitet. Die Vorstellung der anwesenden Bewerber um einen Gemeinderatssitz in Happurg bildete den Abschluss. Bemerkenswert bei der SPD-Liste ist, dass sich von 16 Kandidaten immerhin 4 Frauen um ein Gemeinderatsmandat bewerben. Den offiziellen Teil der Veranstaltung schloss der OV-Vorsitzende Frank Seubert mit der Aussage ab, dass die SPD und ihre Kandidatinnen und Kandidaten gerne an der Gestaltung einer lebenswerten Gemeinde mitarbeiten wollen.

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